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Delmenhorster Business Breakfast lenkt Blick auf Digitalisierung
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Delmenhorster Business Breakfast
lenkt Blick auf Digitalisierung

Das Delmenhorster Business Breakfast der dwfg in der Wellpappenfabrik Klingele hat den Fokus der Delmenhorster Unternehmerinnen und Unternehmer auf das Thema Digitalisierung gelenkt. Es war restlos ausgebucht.

Klingele Werkleiter Patrick Ginter, Referent André Heinke vom Mittelstandszentrum 4.0 in Hannover und dwfg-Geschäftsführer Axel Langnau vor den Gästen des Delmenhorster Business Breakfast. Foto: Eyke Swarovsky

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten bei der Wellpappenfabrik Klingele war die Teilnehmerzahl des Delmenhorster Business Breakfasts (DBF) am 30. Mai diesmal auf 50 begrenzt – und die waren aufgrund der interessanten Thematik und des spannenden Ortes umgehend ausgebucht.

Eröffnet wird das Delmenhorster Business Breakfast grundsätzlich mit einem Impulsvortrag. Dafür konnte dieses Mal André Heinke, Projektingenieur im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hannover und Koordinator der Roadshows unter dem Slogan „Mit uns digital! Das Zentrum für Niedersachsen und Bremen“ gewonnen werden. In seinem rund 20-Minütigen Vortrag machte Heinke deutlich, dass Digitalisierung nicht nur die großen, sondern auch die kleinen und mittleren Unternehmen betrifft. Dabei gehe es jedoch nicht immer um eine komplette Automatisierung von Arbeitsvorgängen. Anhand dreier Beispiele zeigte Heinke, dass Digitalisierung für kleine und mittlere Unternehmen vor allem eine Abnahme des Verwaltungsaufwands bedeuten kann.

André Heinke bei seinem Impulsvortrag zum Thema Digitalisierung. Foto: Eyke Swarovsky

Arbeit effizienter machen

„Das kann bei der Online-Terminvereinbarung losgehen und beim komplett papierlosen Büro enden“, führte Heinke aus. Besonders könne die Digitalisierung aber das Arbeiten effizienter machen und Fehlerquellen minimieren. Das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum bietet zu dem Thema eine Vielzahl an Beratungsmöglichkeiten an. Das vielleicht Wichtigste: Wer Ideen hat, muss sich erst einmal nicht vor Kosten fürchten. Alle Angebote des Kompetenzzentrums sind kostenfrei, da es sich um ein gefördertes Projekt handelt.

Verschiedene Beratungsmodelle – alle kostenlos

Heinke erklärte: „Wer noch gar nicht weiß, wohin die Reise gehen kann, der beginnt beim sogenannten Generaldialog. Da kommen wir in Ihr Unternehmen, ermitteln Bedarfe und mögliche Schritte für eine digitale Zukunft.

Wer gedanklich bereits weiter ist und schon konkrete Ideen zur Umsetzung hat, den beraten wir im Expertendialog.“ Das von Heinke vermittelte Angebot traf bei den Delmenhorster Unternehmerinnen und Unternehmern offenbar auf fruchtbaren Boden. Im Anschluss suchten viele das direkte Gespräch mit Heinke, erklärten Vorhaben und trugen sich direkt in Listen für Beratungstermine ein.

Werksführung bietet Blick hinter die Kulissen

Der Gastgeber, die Klingele Wellpappenfabrik, hat den Digitalisierungsprozess in der Fertigung schon weitgehend hinter sich gebracht. Dies konnten die DBF-Teilnehmer bei einer sich anschließenden Werksbesichtigung eindrucksvoll erleben. In vier Gruppen wurde der Weg von der Papierrolle zur fertigen Kartonverpackung gezeigt. Statt Gabelstapler fahren hauptsächlich führerlose Transportwagen über Schienen, die Stapel mit Wellpappe und fertigen Verpackungen hin und her fahren. Laufbänder befördern die Stapel kreuz und quer durch die Produktionshallen. Trotz der vielen automatisierten Vorgänge beschäftigt das Werk am Standort Delmenhorst rund 220 Personen. Insgesamt hat das Werk eine Größe von 44.000 Quadratmetern. 140 Millionen Quadratmeter Kartonfläche werden pro Jahr in Delmenhorst hergestellt.

Im Bereich Logistik wird die Digitalisierung noch einmal deutlich. „Jede Europalette ist mit einem RFID-Chip ausgestattet. Das macht es uns möglich, nach dem chaotischen Prinzip zu lagern. Es ist alles durcheinander, aber wir wissen immer ganz genau, welche Palette sich wo befindet“, sagte der Produktionsleiter auf der Führung. Seit Klingele so arbeitet habe es nicht eine einzige Fehllagerung mehr gegeben.

Die DBF-Teilnehmer bekamen bei der Werksführung einen spannenden Blick hinter die Kulissen von Klingele. Foto: Eyke Swarovsky

Die Kombination aus Expertenvortrag und Werksbesichtigung hat den Reiz dieses Business Breakfasts ausgemacht. Die Gäste dankten sowohl dem Gastgeber Klingele als auch der dwfg und Referent Heinken für die Vielzahl neuer Eindrücke.

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